Angaben ?ber die Inzidenz neurologischer und psychischer Funktionsst?rungen nach kardiopulmonalen Bypassoperationen reichen in verschiedenen klinischen Untersuchungen von 5 bis 64 %, wobei die Funktionsausf?lle von leichten neurologischen Ver?nderungen bis zu zerebralen Infarkten reichen. Die H?ufigkeit objektivierbarer Enzephalopathien wird 3 Monate nach kardiopulmonalem Bypass mit etwa 12 % angegeben. Vor diesem Hintergrund lassen sich aus der durch Hypothermie und kardiopulmonalem Bypass ver?nderten zerebralen Hom?ostase theoretische ?berlegungen zur m?glichen Ursache neurologischer und neuropsychologischer St?rungen ableiten. Mit diesem Buch wird erstmals eine systematische Studie ?ber das Verhalten von Hirndurchblutung, zerebralem Metabolismus, EEG-Verl?ufen und postoperativer Inzidenz neurologischer/neuropsychologischer Symptomatik nach pulsatiler und nichtpulsatiler Perfusionstechnik in Verbindung mit Hypothermie vorgelegt. Das Kernergebnis aus dieser Untersuchung zeigt, da? ein nicht temperaturkorrigiertes S?ure-Basen-Management w?hrend der extrakorporalen Zirkulation und Hypothermie f?r das Gehirn physiologischer ist und die Kopplung zwischen Hirnmetabolismus und Durchblutung unter diesen Bedingungen erhalten bleibt.
Medicine
[PDF] Zerebrale Effekte der hypothermen extrakorporalen Zirkulation Priv.-Doz. Dr. med. Heidrun Stephan (auth.)
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