Der Mensch ist in der Lage, durch seine geistige Leistungsf?higkeit seine Umwelt umzugestalten. Das k?nnen die Tiere nicht. Das Organ, das f?r die geistige Leistungsf?higkeit verantwortlich ist, ist das Gehirn. Es w?re daher zu erwarten, da? das menschliche Gehirn eine deutliche Sonderstellung innerhalb der Lebewesen besitzt. Bisher war es jedoch nicht m?glich, morphologische Tat? best?nde im Gesamtaufbau des Gehirns zu finden, die die gegen?ber den Tieren besonders hohe Intelligenz des Menschen h?tten voll befriedigend erkl?ren k?nnen. Um dies deutlich zu machen, sind in Tabelle 1 die K?rper- und Gehirn? gewichte von S?ugetieren zusammengestellt, die die Situation exemplarisch be? leuchten. Wir k?nnen uns auf die S?uger beschr?nken, da nur bei ihnen eine f?r h?here tierische Intelligenz entsprechende Gehirnentwicklung stattgefunden hat, und nur bei ihnen eine echte neocorticale Gro?hirnrinde entwickelt wurde. F?r den Vergleich sind solche Arten ausgew?hlt worden, die innerhalb aller Mammalia oder ihrer Familien die gr??ten und kleinsten Gehirne besitzen. Der Mensch hat mit einem mittleren Gehirngewicht von 1300–1500 g zwar ein gro?es Gehirn, aber es gibt Lebewesen, die gr??ere Gehirne aufweisen. Von den land? lebenden Tieren hat der Elefant ein etwa 3–4mal gr??eres Gehirn. Bei den Valen gibt es eine ganze Anzahl von Arten, die ein h?heres Gehirngewicht als der Mensch besitzen. Das gr??te Gehirn aller Lebewesen ist beim Pottwal zu finden; es erreicht knapp 10 kg (Jacobs und Jensen, 1964; Gihr und Pilleri, 1969b).
Biology
[PDF] Der makroskopische Aufbau des Gro?hirns: Qualitative und quantitative Untersuchungen an den Gehirnen des Menschen, der Delphinoideae und des Elefanten Prof. Dr. Herbert Haug (auth.)
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